Geschichte DDR und andere Sozialismusversuche

auf auf, tu was für den erhalt des rentensystems :mrgreen:
Worauf? :LOL:

EDIT:
[...] Ich finde Solidarität toll, glaube aber, dass eine gesunde Portion Egoismus zu jeder Menschlichen Gesellschaft dazu gehören muss, damit genügend für eine Solidargemeinschaft über bleibt. Die DDR als System hat wirtschaftlich und sozial auf Kredit gelebt.
Naja, dass die DDR nicht funktioniert hat, ist ja jedem spätestens 1989 klar geworden (einigen vielleicht auch erst Oktober '90 :LOL: ). Aber wie sieht es heute aus?

Die Staatskassen blühen ja auch nicht gerade auf und das liegt zum Großteil an dem sozialen Teil des Haushaltes. So gesehen ist jeder soziale Ansatz Gift für einen Kapitalismus.

Wie weit geht eine "gesunde Portion Egoismus"? Wie oft hast Du schon im Klamm-Forum gelesen, wenn sich mal jemand versehentlich als "arbeitslos" geoutet hat: "Geh' lieber arbeiten" (wobei das noch der freundlichste aller Kommentare ist). Eine Solidargemeinschaft ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das sind bei uns die Kranken, Alten und Arbeitslosen. Sobald man für die mit aufkommen muss, wird gemault. Wie solidarisch ist unsere Solidargemeinschaft?

Deswegen funktioniert kein Kommunismus und kein Sozialismus. Weil der Straßenbauer nicht versteht, warum er den ganzen Tag auf den Knien rutschend Steine in den Boden treiben muss, während der Aktfotograf den ganzen Tag mit hartem Schniepel durch die Gegend rennt. -> Neid. Und eine Solidargemeinschaft funktioniert nur mit massivem staatlichen Druck, weil der Arbeiter nicht versteht, warum er den Arbeitslosen mit durchfüttern muss. Der Mensch ist einfach zum derzeitigen Punkt der Evolution nicht in der Lage, über seinen Tellerrand hinaus zu blicken. Und er ist auch nicht dazu bereit.

Wie gesagt, vielleicht existiert das Klamm-Forum noch in 100.000 Jahren, dann reden wir weiter :)

Gruß,
Photon
 
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Hauptschule / Realschule / Gymnasium?
In welcher Klassenstufe wird/wurde was behandelt?

Realschule
genau kann ich dir nicht mehr sagen, was wann behandelt wurde, ich weiß nur noch, dass 9. und 10. Klasse der 1. und 2. Weltkrieg, Oktoberrevolution und dann noch extra die Nazizeit unter H****r und Verfolgung der Juden und Konzentrationslager durchgenommen wurden.
Ich hab aber auch ehrlich gesagt, mir nie den offiziellen Lehrplan angesehen.

Ich halte die Diskussion für müßig. Das ist alles.
Die DDR ist Geschichte. .....
In meinen Augen ist es vollkommen wumpe, ob und wenn ja wie die DDR mit der eigenen Geschichte .... umging.

8O Wenn es dich nicht interessiert, musst du hier nicht lesen und nicht schreiben. Ich finde es ziemlich überheblich, so zu tun, als wäre das ein unwichtiges Staubkorn in der deutschen Geschichte.

Davon mal abgesehen finde ist es durchaus interessant, darüber zu diskutieren, immerhin war es eine "Gesellschaftsform". Es ist nun mal ein Teil der Geschichte, die kann man nicht einfach totschweigen. Es ist genauso ein Teil wie die Hitlerzeit. Man sollte keine Zeitgeschichte vergessen, immerhin lernen wir aus ihr. Die Menschen haben aus allen Jahrhunderten und den darin vorkommenen Gesellschaftsformen gelernt, sonst wären wir nicht hier wo wir jetzt sind.

Man kann nur aus Fehlern lernen und zusehen, wie man es besser macht. Woher sollten wir denn wissen, das Feudalismus nicht funktioniert, wenn wir das nie hatten? Oder eine Diktatur? Oder eben auch den Sozialismus. Ob er nun so angewandt wurde, wie eigentlich Sozialismus definiert wird, ist eine ganz andere Frage.
 
8O Wenn es dich nicht interessiert, musst du hier nicht lesen und nicht schreiben. Ich finde es ziemlich überheblich, so zu tun, als wäre das ein unwichtiges Staubkorn in der deutschen Geschichte.

Nicht die DDR, sondern der Lehrplan Geschichte in der DDR :roll:

Davon mal abgesehen finde ist es durchaus interessant, darüber zu diskutieren, immerhin war es eine "Gesellschaftsform". Es ist nun mal ein Teil der Geschichte, die kann man nicht einfach totschweigen. Es ist genauso ein Teil wie die Hitlerzeit. Man sollte keine Zeitgeschichte vergessen, immerhin lernen wir aus ihr. Die Menschen haben aus allen Jahrhunderten und den darin vorkommenen Gesellschaftsformen gelernt, sonst wären wir nicht hier wo wir jetzt sind.

Man kann nur aus Fehlern lernen und zusehen, wie man es besser macht. Woher sollten wir denn wissen, das Feudalismus nicht funktioniert, wenn wir das nie hatten? Oder eine Diktatur? Oder eben auch den Sozialismus. Ob er nun so angewandt wurde, wie eigentlich Sozialismus definiert wird, ist eine ganz andere Frage.

In der Hinsicht sind wir uns vollkommen einig :D

Natürlich sollte man über die DDR reden. Das System, die Ideologie, den Apparat.

Genau das hab ich ja versucht, mit dem 2. Teil meines Post 'rüberzubringen - ich weiß nicht, ob du dich so über die ersten Sätze so echauffiert hast, das du die Rest nicht gelesen hast. ;)
 
das musst du schon selbst entscheiden. :LOL: aber die frage sollte eher heißen wie viele? :mrgreen:
Du, ich bin Single und unbeweibt. Dazu Raucher, was also meine Spermien langsam aber sicher abtötet. In den letzten 6 Jahren auch völlig sportfrei, was sicher auch nicht gut für den verbleibenden lebenden Rest meiner Spermien ist. Dafür fahre ich unregelmäßig Fahrrad, was nachweislich zu erektiler Dysfunktion führt, weil der olle harte Sportsattel den Schwellkörper zerquetscht. Also so langsam entwickle ich mich zum Muli :)

Aber was die Rentensicherheit an und für sich angeht: Kinderreichtum eines Landes allein wird das Rentensystem nicht retten. Denn einen ganzen Arsch voll Arbeitslose wird kein Land der Welt zum Blühen bringen. Vielmehr ist es so, dass dauerhaft sichere Arbeitsplätze geschaffen werden müssen. Wie das geht, ist auch wieder eine große Frage, aber die Vergangenheit hat überdeutlich gezeigt, dass Subventionierung nicht funktioniert.

Etablierte man ein System wie in der DDR (jeder darf, kann und sollte, aber niemand muss wirklich arbeiten), so funktioniert es auch nicht (ebenfalls bewiesen). Eigentlich kann es auf kurz oder lang nur einen Weg geben: Jeder muss selbst für seine Rente sorgen. Demnach müssten Spareinlagen sicher und unantastbar für den Staat gemacht werden (also das genaue Gegenteil von dem, was Peter Hartz sich da ausgesponnen hat). Und die Kinder müssten sich außerdem um ihre Eltern kümmern, so wie sich einst die Eltern um ihre Kinder kümmerten. Nur den kinderlosen sollte staatliche Hilfe zuteil werden. Aber irgendwie drückt die Leistungsgesellschaft auf die Tube: "Meine Mutter ist krank? Stirbt bald? Tut mir leid, habe keine Zeit dafür..."

Gruß,
Photon
 
Aber was die Rentensicherheit an und für sich angeht: Kinderreichtum eines Landes allein wird das Rentensystem nicht retten. Denn einen ganzen Arsch voll Arbeitslose wird kein Land der Welt zum Blühen bringen. Vielmehr ist es so, dass dauerhaft sichere Arbeitsplätze geschaffen werden müssen. Wie das geht, ist auch wieder eine große Frage, aber die Vergangenheit hat überdeutlich gezeigt, dass Subventionierung nicht funktioniert.

Weißt du, was das Drollige ist? Jede Menge Kinder SCHAFFEN erstmal Arbeitsplätze :biggrin:. Die Müssen - essen, - wohnen, brauchen - Kleidung, - Spielzeug etc. etc. .(*plenk*)
Dummerweise ist heutzutage nicht mehr sichergestellt, WO die Arbeitsplätze entstehen, und außerdem setzt der generationenvertrag, wie nachzuunser gesamtes Wirtschaftssystem, stetiges Wachstum voraus (die "mehr" Kinder heute müssten in 20-30 Jahren ja "noch mehr" Kinder zeugen...
 
Weißt du, was das Drollige ist? Jede Menge Kinder SCHAFFEN erstmal Arbeitsplätze :biggrin:. Die Müssen - essen, - wohnen, brauchen - Kleidung, - Spielzeug etc. etc. .(*plenk*)
Dummerweise ist heutzutage nicht mehr sichergestellt, WO die Arbeitsplätze entstehen, und außerdem setzt der generationenvertrag, wie nachzuunser gesamtes Wirtschaftssystem, stetiges Wachstum voraus (die "mehr" Kinder heute müssten in 20-30 Jahren ja "noch mehr" Kinder zeugen...
Aber ganz genau! Und deswegen frage ich mich nach wie vor, wie irgendjemand ein Fan der EU und der Globalisierung sein kann. Es sei denn, am Ende des Globalisierungsprozesses stünde der Wegfall aller Grenzen der Welt. Und das dürfte wohl mit dem Zeitpunkt des Weltkommunismus zusammen fallen :LOL:

Um nicht nur zu meckern und etwas konstruktiv zu sein, würde ich mal ein anderes "Experiment" empfehlen wollen. Wie sähe denn ein Mix aus Planwirtschaft und freier Marktwirtschaft aus? Worauf ich hinaus will ist, dass jeder Arbeitsfähige auch irgendeine Aufgabe bekäme, die jetzt nicht nur Beschäftigungstherapie ist, sondern einen wirklichen Nutzen hat. Wenn im gleichen Zug das Rentensystem überarbeitet würde, vielleicht nach dem Vorbild, dass jeder 1000 Euro Rente bekommt und für mehr selbst aufkommen muss - also einkommensunabhängige Rente, aber einkommensabhängige Beiträge. Mit dem gesparten Geld könnten Einrichtungen für Kinder und Bildungsprogramme gefördert werden, damit aus dem Land der Deppen und Dödel vielleicht mal wieder Dichter und Denker werden. Gibt es einen Ansatz, den man aus dem Sozialismus (oder der möchtegern-sozialistischen DDR) übernehmen könnte und im Klassenfeind etablieren könnte, um einen positiven Effekt für Lebensqualität und damit Qualität eines Staates zu erzielen?

Gruß,
Photon
 
vergiß es :roll:
Mag an Schule oder Lehrern liegen, jedenfalls war der Unterricht bei meiner Tochter eine einzige Katastrophe. Die DDR war z.B. nie Thema.
Deutsche Geschichte ging bis 1945 8) und auch sonst war es nicht so dolle.

Da kann ich nur zustimmen, der Unterricht meines Großen war zum Haare raufen, nichts aber auch gar nichts spannendes. Aber das liegt eben an den Prioritäten die gesetzt werden, was müssen Kinder wirklich wissen.

@jumper2
Ich kann dir versichern das es so war. Als sich die Grenzen geöffnet haben, war die Schule für mich schon lange kein Thema mehr.
Ich habe gerade mal meine Schwester gefragt und sie hat es bestätigt, aber erst nach dem sie mindestens 5x gesagt hat das ich einen an der Waffel habe weil ich mich damit befasse :biggrin: ob wir nichts besseres zu tun haben....naja jedem das was er mag.
Ich weiß das die Lager danach noch bestanden haben, aber sie hatten einen anderen Zweck, so wie du schreibst. Im übrigen ist Diplomatie etwas das nicht unterrichtet wird, ich denke man könnte viele Dinge viel besser durchschauen und den genannten Pakt vielleicht auch besser verstehen oder vermitteln. Aber das ist in der heutigen Schule eh kein Thema mehr, französische Revolution ist wichtiger. Der Geschichtsunterricht beginnt irgendwo bei 1740 rum und dann endet er beim 2. Weltkrieg. Aber ich finde das es viel wichtigere Dinge gibt die unsere Kinder über Geschichte lernen sollten. Aber darauf haben wir ja leider keinen Einfluß.


@darkkurt
natürlich geh ich zum lachen in den Keller :roll: wo auch sonst hin.
Mann oh Mann, du möchtest das jeder dich und deine Worte versteht, aber anderen zugestehen das sie sich einmal nicht verständlich genug (für dich) ausdrücken und das auch noch abwerten oder sich lustig machen finde ich blöd. SO!
 
Da fällt mir gerade ein, die "Aufteilung" Deutschlands durch die Amis, Russen, Briten und Franzosen nach dem 2. WK wurde in der Schule auch nicht durchgenommen. Da gab es mal vor 1 oder 2 Jahren einen Film, der sich mit Berlin kurz vor dem Mauerbau befasste und da kam das zur Sprache, meine Tochter war ganz überrascht und fragte mich, was denn die Amis etc. in Berlin zu tun hatten :ugly: Sie hatte natürlich den Film überhaupt nicht verstanden und sich dann erstmal durch googeln und Wissensbüchern schlau gemacht.


@Lilly - drück und knuddel und :kiss:


@darkkurt
doch ich hatte deine Ausführungen gelesen, aber dann wohl im gesamten Zusammenhang missverstanden. Solange wir uns einig sind, dass die DDR-Epoche ein Teil unserer Geschichte ist, herrscht Friede :biggrin:
 
[...] Da gab es mal vor 1 oder 2 Jahren einen Film, der sich mit Berlin kurz vor dem Mauerbau befasste und da kam das zur Sprache, meine Tochter war ganz überrascht und fragte mich, was denn die Amis etc. in Berlin zu tun hatten :ugly: [...]
Hast Du eigentlich eine gute Ausrede dafür gefunden, weswegen die noch immer hier sind, wenn auch in verminderter Zahl? :LOL:

Abgesehen mal davon, was ist eigentlich aus den ganzen ehemaligen Russenkasernen geworden? Wir sind kurz nach der Wende auf den Panzerübungsstrecken immer illegal Cross gefahren bis ein Russe mit Hund über das Feld geflitzt kam und "STOI!" rief *g* Was ist da heute drauf? Zum Beispiel in Bernau?

Gruß,
Photon
 
Hast Du eigentlich eine gute Ausrede dafür gefunden, weswegen die noch immer hier sind, wenn auch in verminderter Zahl? :LOL:

nee :biggrin:
Ich hab doch schon mal geschrieben, meine Tochter sieht unser Deutschland nicht nach Schema Deutsch und Ausländer sondern einfach "alle leben hier". Sie schüttelt nur den Kopf, wenn die Leute kein Deutsch oder zumindest gebrochen sprechen können und wenn sie sich nicht benehmen können.

Abgesehen mal davon, was ist eigentlich aus den ganzen ehemaligen Russenkasernen geworden?

Ich habe keine Ahnung, ich wollte eh mir mal Berlin wieder ansehen, Sehenswürdigkeiten und was aus den Kasernen etc. geworden ist, nur komischerweise hat man als Berliner nie Zeit dafür :ugly:
Ich muss mal so tun, als ob ich ein Wochendtouri bin :mrgreen:

Ich wollte mal jemanden aus Westdeutschland den Mauerverlauf zeigen. Gerade hier in Neukölln dachte ich mir wäre einfach, aber nichts, ich hab nicht einen Hinweis gefunden und irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob der Platz auch niemals für die Mauer dagewesen war. Gibt es überhaupt noch irgendwo einen Hinweis darauf, wo die Mauer lang verlaufen ist?
 
@jumper2
Ich kann dir versichern das es so war. Als sich die Grenzen geöffnet haben, war die Schule für mich schon lange kein Thema mehr.
Ich habe gerade mal meine Schwester gefragt und sie hat es bestätigt, aber erst nach dem sie mindestens 5x gesagt hat das ich einen an der Waffel habe weil ich mich damit befasse :biggrin: ob wir nichts besseres zu tun haben....naja jedem das was er mag.
Ich weiß das die Lager danach noch bestanden haben, aber sie hatten einen anderen Zweck, so wie du schreibst.

sei es drum. du hast recht. nu is gut ...

Photon schrieb:
Du, ich bin Single und unbeweibt. Dazu Raucher, was also meine Spermien langsam aber sicher abtötet. In den letzten 6 Jahren auch völlig sportfrei, was sicher auch nicht gut für den verbleibenden lebenden Rest meiner Spermien ist. Dafür fahre ich unregelmäßig Fahrrad, was nachweislich zu erektiler Dysfunktion führt, weil der olle harte Sportsattel den Schwellkörper zerquetscht. Also so langsam entwickle ich mich zum Muli

ähhh... so genau wollte ich das jetzt aber nicht wissen :oops: :mrgreen:
ausserdem, so scheint es mir, bist du auch nicht um ne ausrede verlegen :evil: warum hat der teufel seine großmutter erschlagen? :mrgreen:

Photon schrieb:
Aber was die Rentensicherheit an und für sich angeht: Kinderreichtum eines Landes allein wird das Rentensystem nicht retten. Denn einen ganzen Arsch voll Arbeitslose wird kein Land der Welt zum Blühen bringen. Vielmehr ist es so, dass dauerhaft sichere Arbeitsplätze geschaffen werden müssen. Wie das geht, ist auch wieder eine große Frage, aber die Vergangenheit hat überdeutlich gezeigt, dass Subventionierung nicht funktioniert.

nun, das behauptest DU. unsere bundesregierung ist da offensichtlich anderer meinung, wie man an der aktuellen "du bist deutschland" - steuerverschwendung sieht. auch unsere bundesfamilienministerin "uns uschi" dürfte da anderer meinung sein. :evil:

Photon schrieb:
Abgesehen mal davon, was ist eigentlich aus den ganzen ehemaligen Russenkasernen geworden? Wir sind kurz nach der Wende auf den Panzerübungsstrecken immer illegal Cross gefahren bis ein Russe mit Hund über das Feld geflitzt kam und "STOI!" rief *g* Was ist da heute drauf? Zum Beispiel in Bernau?

wir haben hier hinten in falkensee, übrigens in der nähe des ehemaligen olympischen dorfes von 1936, ein ziemlich großes areal der russen, dass eigentlich nur brach liegt. eingezäunt, veriegelt und mit vernagelten fenstern.

Drachenjenny schrieb:
Ich habe keine Ahnung, ich wollte eh mir mal Berlin wieder ansehen, Sehenswürdigkeiten und was aus den Kasernen etc. geworden ist, nur komischerweise hat man als Berliner nie Zeit dafür
Ich muss mal so tun, als ob ich ein Wochendtouri bin

:LOL: das geht mir aus so. wenn man in fremde städte kommt, will man sich immer alles ansehen und in seiner heimatstadt, welche ja einiges zu bieten hat, tut man es nicht. so war ich zb. noch nie im aqarium am alex, oder (schande über mich) im schloss charlottenburg. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] ausserdem, so scheint es mir, bist du auch nicht um ne ausrede verlegen :evil: warum hat der teufel seine großmutter erschlagen? :mrgreen:
Lass' mich raten: Weil sie keine Ausreden mehr hatte? :LOL:

[...] nun, das behauptest DU. unsere bundesregierung ist da offensichtlich anderer meinung, wie man an der aktuellen "du bist deutschland" - steuerverschwendung sieht. auch unsere bundesfamilienministerin "uns uschi" dürfte da anderer meinung sein. :evil:
Insgesamt fand ich so eine Gute-Laune-Kampagne von der Idee her gar nicht so schlecht. Nur völlig falsch aufgezogen und viel zu teuer. Deswegen habe ich mich über die Anti-Kampagne so köstlich amüsiert: "Du bist arbeitslos. Du bist Deutschland." Klar wollte man das längst überfällige "WIR-Gefühl" ins Volk bringen, aber doch bitte nicht so!

Im Grunde sagte es ja darkkurt schon. Natürlich bedeuten mehr Kinder auch mehr Arbeitsplätze. Aber wo die geschaffen werden bei EU und Globalisierung, das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Und wenn die ganzen gebildeten Deutschen das Land fluchtartig verlassen, nachdem sie hier auf Kosten des Staates ausgebildet worden sind, dann sollte man vielleicht vorher oder parallel zur Familienplanung auch an anderen Rädchen drehen.

wir haben hier hinten in falkensee, übrigens in der nähe des ehemaligen olympischen dorfes von 1936, ein ziemlich großes areal der russen, dass eigentlich nur brach liegt. eingezäunt, veriegelt und mit vernagelten fenstern.
Und das Grundstück müsste doch eigentlich dem Staat gehören, also dem Land, oder?

:LOL: das geht mir aus so. wenn man in fremde städte kommt, will man sich immer alles ansehen und in seiner heimatstadt, welche ja einiges zu bieten hat, tut man es nicht. so war ich zb. noch nie im aqarium am alex, oder (schande über mich) im schloss charlottenburg. :D
Dieser Gesellschaft schließe ich mich mal an *g* Letztens war ich mal kurz in der Marienkirche gewesen, aber schon seit über 25 Jahren nicht mehr auf dem Fernsehturm. Und das Schloss Charlottenburg würde ich zu Fuß nicht mal finden, am Aquarium würde ich auch glatt vorbei laufen *lach* Kulturbanausen sind wir....

Gruß,
Photon
 
Lass' mich raten: Weil sie keine Ausreden mehr hatte? :LOL:

:mrgreen:

Insgesamt fand ich so eine Gute-Laune-Kampagne von der Idee her gar nicht so schlecht. Nur völlig falsch aufgezogen und viel zu teuer. Deswegen habe ich mich über die Anti-Kampagne so köstlich amüsiert: "Du bist arbeitslos. Du bist Deutschland." Klar wollte man das längst überfällige "WIR-Gefühl" ins Volk bringen, aber doch bitte nicht so!

absolut richtig. du sprichst mir aus dem herzen. aber besser fand ich noch die erste kampagne, in der uns millionäre erklären wollten, wie die welt funktioniert. :LOL:
dazu gab es ja dann auch einige parodien. am besten fand ich das bild von dem, von oben bis unten vollgekotzten schalkefan - "du bist deutschland" für mich als dortmund - fan ein fest :mrgreen:

Im Grunde sagte es ja darkkurt schon. Natürlich bedeuten mehr Kinder auch mehr Arbeitsplätze. Aber wo die geschaffen werden bei EU und Globalisierung, das steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Und wenn die ganzen gebildeten Deutschen das Land fluchtartig verlassen, nachdem sie hier auf Kosten des Staates ausgebildet worden sind, dann sollte man vielleicht vorher oder parallel zur Familienplanung auch an anderen Rädchen drehen.

sehr richtig. ein kind bedeutet aber auch eine zusätzliche belastung der eltern, die durch das kindergeld nicht gedeckt wird. und sind wir doch mal ehrlich, die leute, die die meißten kinder in die welt setzen, leben auch von ihnen, wenn du verstehst was ich meine. ;) (ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die regel). das kann doch wohl kaum im interesse des staates sein.

Und das Grundstück müsste doch eigentlich dem Staat gehören, also dem Land, oder?

eigentlich schon, es sei denn, es gehörte vor dem mauerbau irgendeinem alteigentümer aus westdeutschland. auf jeden fall wird es sehr schwierig sein, dort einen investor zu finden, da der das natürlich auch alles abreißen lassen muss. von evt. kampfmittelräumungen mal ganz zu schweigen.

wieso? interesse? :D

Dieser Gesellschaft schließe ich mich mal an *g* Letztens war ich mal kurz in der Marienkirche gewesen, aber schon seit über 25 Jahren nicht mehr auf dem Fernsehturm. Und das Schloss Charlottenburg würde ich zu Fuß nicht mal finden, am Aquarium würde ich auch glatt vorbei laufen *lach* Kulturbanausen sind wir....

Gruß,
Photon

also ich war im letzten jahr zumindest auf dem weihnachtsmarkt am schloss charlottenburg. :mrgreen: fernsehturm ... ? :think:

aber dafür war ich schon einige male auf der zitadelle in spandau. liegt aber wohl auch daran, dass die gleich bei mir umme ecke is. :mrgreen:
 
nee :biggrin:
......
Ich wollte mal jemanden aus Westdeutschland den Mauerverlauf zeigen. Gerade hier in Neukölln dachte ich mir wäre einfach, aber nichts, ich hab nicht einen Hinweis gefunden und irgendwie hatte ich das Gefühl, als ob der Platz auch niemals für die Mauer dagewesen war. Gibt es überhaupt noch irgendwo einen Hinweis darauf, wo die Mauer lang verlaufen ist?

Wo man es noch sehen kann ist am Brandenburger Tor wenn man Richtung Potsdamer Platz läuft. Da gibs so nen schmalen Pflastersteinweg der quer über die Straßen führt. Hab hier auch nen Link gefunden wo man das auf den Fotos ganz gut sieht.
Ist im Sommer eigentlich immer meine Standardstrecke wenn Touris nach Berlin Kommen. Alex - Unter den Linden - Brandenburger Tor - Potsdamer Platz.




Zum Rest des Themas kann ich eigentlich nicht viel sagen da ich Real von der DDR null mitbekommen hab.

Ich kann nur sagen das mich dieses ganze Ossi - Wessi gehabe tierisch aufregt. An sich hat es schon abgenommen aber sobald der Gegenüber merkt das man aus Berlin kommt ist die Frage "Ossi oder Wessi?". Ich antworte dann meist nur sehr plump "Berliner". Und nach dem 4. oder 5. mal des gleichen Frage Antwort Spiel gibt der Gegenüber dann auch ruhe :) .
 
Ich kann nur sagen das mich dieses ganze Ossi - Wessi gehabe tierisch aufregt. An sich hat es schon abgenommen aber sobald der Gegenüber merkt das man aus Berlin kommt ist die Frage "Ossi oder Wessi?". Ich antworte dann meist nur sehr plump "Berliner". Und nach dem 4. oder 5. mal des gleichen Frage Antwort Spiel gibt der Gegenüber dann auch ruhe :) .

zumal ich mir auch nicht erklären kann, was das nach fast 20 jahren überhaupt noch für eine rolle spielen soll.

wenn mich jemand fragt, sage ich immer: "ich komme aus der schöneren ecke von berlin". frage 2: "und wo genau ist das?" antwort: "lichtenberg".
die meißten nicken dann immer ganz schlau und tun so, als wüßten sie wo das liegt, weil sie außer charlottenburg und kreuzberg sowieso nichts kennen. :LOL:
 
[...] wieso? interesse? :D
Na es sind allesamt schön ruhig gelegene Waldgrundstücke, fertig erschlossen. Und wer weiß, wozu man nochmal im Leben Kampfmittel braucht :LOL:

[...] Ich kann nur sagen das mich dieses ganze Ossi - Wessi gehabe tierisch aufregt. An sich hat es schon abgenommen aber sobald der Gegenüber merkt das man aus Berlin kommt ist die Frage "Ossi oder Wessi?". Ich antworte dann meist nur sehr plump "Berliner". Und nach dem 4. oder 5. mal des gleichen Frage Antwort Spiel gibt der Gegenüber dann auch ruhe :) .
...wobei so eigentlich nur Ostberliner antworten. Alle gebürtigen Westberliner, die ich bis heute kennengelernt habe, haben immer (mal mehr, mal weniger stolz) geantwortet: "Westberlin natürlich!" (wahlweise auch: "Westberlin, man. Was das für eine Frage, Alda?") :LOL:

Aber gut, ich wurde seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gefragt, ob Ost- oder Westberlin. Hat wohl inzwischen auch der letzte Depp begriffen, dass es keine Mauer mehr gibt...

Gruß,
Photon
 
Na es sind allesamt schön ruhig gelegene Waldgrundstücke, fertig erschlossen. Und wer weiß, wozu man nochmal im Leben Kampfmittel braucht :LOL:
Gruß,
Photon

naja, so ruhig gelegen nun auch wieder nicht. das grundstück liegt nämlich direkt an der bundesstraße 5. ;)

ausserdem glaube ich kaum, dass es so lustig ist, wenn auf deiner gartenparty von 30 geladenen gästen nur 12 überleben :LOL: wenn man probleme mit seinen schwiegereltern hat, sind diese natürlich herzlich eingeladen. ebenso die typen von der GEZ und die zeugen jehovas *wegschmeiß*
 
......
...wobei so eigentlich nur Ostberliner antworten. Alle gebürtigen Westberliner, die ich bis heute kennengelernt habe, haben immer (mal mehr, mal weniger stolz) geantwortet: "Westberlin natürlich!" (wahlweise auch: "Westberlin, man. Was das für eine Frage, Alda?") :LOL:

Aber gut, ich wurde seit mindestens 5 Jahren nicht mehr gefragt, ob Ost- oder Westberlin. Hat wohl inzwischen auch der letzte Depp begriffen, dass es keine Mauer mehr gibt...

Gruß,
Photon


Ich hoffe es. Obwohl als ich nach FFM gezogen bin wurde ich das auch ganze gerne immer wieder gefragt. Obwohl dann meist von den Ostlern die auch zugezogen sind. Wie schon im Thread bemerkt interessiert es den Rest der Leute hier herzlichst wenig.

Aber um mal noch ne kleine Geschichte ausm Leben zu erzählen. Als ich noch in Berlin gewohnt habe bin ich Jahrelang zum Eishockey gegangen und natürlich nicht zu den Eisbären (so wie es sich für den bürgerlichen Ossi gehört) sondern zum Feind in den Westen. Was man da auf beiden Seiten für Blicke und Sprüche geerntet hat war nicht mehr feierlich. Aber das ganze hat immer noch die Mauer in den Köpfen der Menschen sehr gut repräsentiert. Ich erinner mich da nur an ein Auswärtsspiel bei den Eisbären wo wir uns in der Pause dann mit befreundeten Eisbärenfans unterhalten wollten und uns die Ordner fragten ob wir Lebensmüde sind und der Rest der Fans uns nur ganz abwertend angeschaut hat :mrgreen: